Basenfasten ist der Verzicht auf säurebildende Nahrungsmittel für eine bestimmte Zeit.
Optimal eignen sich die Jahreszeiten Frühjahr und Herbst. Aber auch Entlastungstage nach üppigen Wochenenden oder vor Entscheidungen sorgen für seelisches und körperliches Wohlbefinden. Noch besser wäre ein basisches langes Wochenende als Auszeit in einem schönem Ambiente (Wellness & Gartenhotel) und der herzlichen Geborgenheit mit Gleichgesinnten (Basenfastengruppe).
Überfüllte Speicher (Wasser, Salz & Fettdepots) können sich entleeren. Darm, Leber, Nieren, Haut und Lungen können optimal entgiften. Unsere Gedanken werden frei und wir ermöglichen es uns selbst, in den ursprünglichen Lebensrhythmus zurückzufinden.
Basenfasten ist eine sanfte Fastenform und für Menschen geeignet, die nicht streng fasten dürfen oder wollen.
Es dient der Gesundheitsvorsorge und hilft beim Wiederfinden der inneren Balance und der seelischen Gesundheit.
Verzichtet werden auf Säurebildner, wie Fleisch, Fisch & Milchprodukte, Eier, Zucker, Limonaden, kohlensäurehaltige Getränke, Genussmittel (Kaffee, Nikotin & Alkohol). Auf dem Speiseplan stehen basische Lebensmittel, wie Gemüse, Sprossen, Mandeln, “leichte Getreide, wie Hirse, Buchweizen, Hafer, Mais”, kalt gepresste Öle, basische Brühen und Kräutertees. Bewusst vermieden werden seelische Säurebildner, wie Stress, Angst, Wut, Ärger, Bewegungs- und Schlafmangel, aber auch übertriebener Sport.
Begleitende Maßnahmen
- Flüssigkeit 2 – 3 l/Tag
- Luftbad am Morgen, Wechselduschen, Basenbad, Trockenbürsten
- Zeit für meditative Einheiten, Achtsamkeitsübungen, Kreativität
- wenn es stimmig ist: progressive Muskelentspannung nach Jacobson, Atementspannungsübungen
- Leberwickel vor dem Mittagessen
- 2 – 3 Mahlzeiten am Tag, damit unser natürliches Sättigungsgefühl geschult wird
- abends nichts und kohlehydratarm essen (bei hohem Insulinspiegel kann kein Fett abgebaut werden)
- tägliche aerobe Bewegungseinheiten
- Selbstreflexion (ein Fasten-/Traumtagebuch schreiben)
- erholsamer Schlaf (Schlafhygiene, Regeneration passiert im Schlaf)
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Optimal für einen Fastenprozess wäre ein Zeitfenster von 3 Wochen
- Vorbereitungswoche
- Fastenwoche
- Kostaufbauwoche (die Verdauungssäfte langsam anregen, den JOJO-Effekt vermeiden, weiter auf Alkohol, Nikotin und Kaffee verzichten, wenig salzen, Auszugsmehle und Industriezucker meiden, Maß halten -> Grund- & Energieumsatz & Biorhythmus berücksichtigen).
Der gesündere Lebensstil danach
- Entsprechend dem eigenen Ernährungsnaturell Schwächen stärken (ausgleichen)
- Bewegung in der Natur, ausreichend Trinken und auf die Wasserqualität achten, Psychohygiene (Ich-stärken), guter Schlaf, Ernährungspausen einhalten, wissen was nährt und langanhaltend satt macht
- basische Vollwerternährung, Omega-3 haltige Lebensmittel integrieren (Lein-, Hanf-, Walnussöl, Kaltwasserfisch)
- Rohkost, soweit verträglich – achten auf: frisches, saisonal-reifes, regionales Obst und Gemüse (Ballast- und sekundäre Pflanzenstoffe, sowie Mineralien und wertvolle Vitamine) – Keine Rohkost nach 15:00 zur Vermeidung von Gärungsprozessen.
- Herkunft und Qualität und schonende Zubereitung der Speisen beachten
- sparsamer Einsatz von naturbelassenem Salz
- jedoch reichlich Kräuter (Bitterstoffe) verwenden
- selber kochen
- Darmflora pflegen (Gärungs- und Fäulnisprozesse bedenken)
- Maß halten, der Luxus des Einfachen und sich Zeit für sich selbst (quality time) nehmen
- Selbstfürsorge & Antistressmanagement
- Esskultur beachten (schön gedeckter Tisch, Familie & Freunde, Genussregeln beachten)
- Ordentlich Kauen & Einspeicheln, „Festes sollst du trinken, Flüssiges sollst du kauen“ (Hippokrates)
- Körperpflege und Wellness (Saunieren, Kneippen)
- Entlastungstage und Entlastungswochenenden integrieren
- 2 bis 4 Fastenwochen pro Jahr planen
Achtsamkeit, Wertschätzung gegenüber allen Lebewesen und der Natur im Bewusstsein: „GAST AUF ERDEN ZU SEIN“.
Es ist nicht unsere Aufgabe, einander näher zu kommen, so wenig wie Sonne und Mond zueinander kommen oder Meer und Land. Unser Ziel ist, einander zu erkennen und einer im anderen das zu sehen und ehren zu lernen, was er ist, des anderen Gegenstück und Ergänzung.
Hermann Hesse, 1877-1962